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Macht Schokolade schlau?

Auch wenn man um die positiven Eigenschaften von (insbesondere dunkler) Schokolade in Stresssituationen dank des Magnesiumgehalts durchaus wusste, so waren deren Auswirkungen auf die kognitive Leistungsfähigkeit hingegen noch weitestgehend unbekannt. Naschkatzen werden sich freuen: Eine in der medizinischen Fachzeitschrift Appetite veröffentlichte Studie zeigt, dass der regelmäßige Verzehr von Schokolade dem Abbau kognitiver Fähigkeiten entgegenwirken kann. Warum ist Kakao so gut für unser Gehirn?

Ziel der Studie, die von Georgina E. Crichton des Forschungszentrums für Ernährungsphysiologie (University of South Australia) in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Psychologie der Graduate School of Biomedical Sciences and Engineering der Universität Maine (USA) und dem Gesundheitsinstitut Luxemburg durchgeführt wurde, war es herauszufinden, welche Rolle Schokolade beim kognitiven Abbau spielt. Hierzu wurden Querschnittsstudien mit 968 Probanden (im Alter zwischen 23 und 98 Jahren) durchgeführt, die die MSLS-Kohorte bildeten (Maine-Syracuse Longitudinal Study). Die Studienteilnehmer (deren Schokoladenkonsum übrigens vermerkt wurde) wurden über 5 Jahre hinweg neuropsychologischen Tests unterzogen, um deren visuell-räumliches Gedächtnis, Verarbeitung, verbales Gedächtnis und Arbeitsgedächtnis sowie deren Abstraktionsvermögen zu untersuchen.

Die Ergebnisse zeigen, dass regelmäßiger Schokoladenverzehr (mindestens einmal pro Woche) signifikant zu besseren Leistungen führt, insbesondere bei Tests in Hinblick auf das Erinnerungs- und das abstrakte Denkvermögen. Untersuchungen zufolge besteht diese Verknüpfung, mit Ausnahme des Arbeitsgedächtnisses, unabhängig von anderen Parametern, wie z. B. einem gesunden Herz-Kreislaufsystem, der Lebensweise oder Ernährungsgewohnheiten.

Auch wenn Langzeitstudien notwendig sind, um die Zusammenhänge zwischen Schokolade und Kognition weiter zu untersuchen, hält Georgina E. Crichton, Hauptautorin der Studie, fest, dass die Vorteile von Kakao auch „im Alltag spürbar sind, wenn man sich beispielsweise besser an eine Telefonnummer oder die Einkaufsliste erinnert oder aber die Multitasking-Fähigkeit gestärkt wird.“ Die im Kakao enthaltenen Flavonole (eine Untergruppe der Flavonoide) spielen hierbei eine zentrale Rolle. Dieser Umstand ist ihrer erwiesenermaßen antioxidantischen Wirkung zu verdanken, mit der die Blutversorgung des Gehirns verbessert wird.

Bis weitere Erkenntnisse vorliegen ist es an Ihnen, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen kognitivem Mehrwert und kalorienbedingtem Mehrgewicht zu finden!
Quelle: Georgina E. Crichton et coll., « Chocolate intake is associated with better cognitive function: The Maine-Syracuse Longitudinal Study », in Appetite, Ausgabe 100, 1. Mai 2016.

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