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Wissenschaftliche Themen

Wer möchte neue Nervenzellen?

Das Ende der Sommerferien ist ein guter Zeitpunkt, um neue Schlussfolgerungen zu ziehen. Wir möchten Ihnen daher die wichtigsten Aspekte vorstellen, die laut Professor Pierre-Marie LIedo, Leiter der Abteilung Neurowissenschaft am Institut Pasteur in Paris, die Bildung neuer Nervenzellen fördern. Seiner Meinung nach ist die Bildung neuer Nervenzellen unabhängig vom Alter bei jedem Menschen möglich. Dies sind seine sechs goldenen Regeln, die er beim Kolloquium S3 Odéon in Paris vorgestellt hat:

1. Entfliehen Sie dem Alltag

Neue Nervenzellen können nur gebildet werden, wenn man sich neuen Dingen widmet. Veränderungen sind förderlich für ...

Mit nur 10 prozent des Gehirns normal leben

Auch wenn im Fachmagazin The Lancet bereits 2007 über den verblüffenden Fall dieses „normal“ lebenden Franzosen berichtet wurde, der 90 % seines Gehirns verloren hat, rückte die unglaubliche Geschichte dieses Mannes im Rahmen der internationalen Konferenz der Association for the Scientific Study of Consciousness wieder in den Fokus und stellt die Welt der Wissenschaft vor große Fragen. Wie ist es möglich, dass ein Mensch ein ganz normales Leben führt, obwohl er nur über ein Zehntel seines Gehirns verfügt? Der Spezialist Axel Cleeremans der Université Libre de Bruxelles klärt uns auf.

Bei der im Juni in Buenos Aires abgehaltenen Konferenz gab er die Geschichte ...

Warum Vögel so schlau sind

Wissenschaftler beschäftigen sich schon lange mit den kognitiven Fähigkeiten von Vögeln angesichts ihrer derart kleinen Hirne. Manche sind denen der Säugetiere ähnlich, andere sind ihnen sogar überlegen. Eine neue Studie von Forschern der Universitäten Prag, Wien und Rio de Janeiro hat vor Kurzem aufgedeckt, wie es Vögeln gelingt, mit einem Gehirn von der Größe einer Walnuss kognitive Meisterleistungen zu vollbringen. Was, wenn Hitchcock doch Recht hatte?

Unter den Vögeln scheinen die Corviden (z. B. Raben, Elstern und Häher) und Papageien kognitiv überlegen zu sein. Sie stehen selbst Menschenaffen in nichts nach. Sie sind in der Lage, Werkzeuge herzustellen und ...

Wie wirken sich Textnachrichten auf unser Gehirn aus?

In einer in der Fachzeitschrift Epilepsy & Behavior veröffentlichten Studie wurde erneut ein neurologischer Nachweis geliefert, der die Gefahren des SMS-Schreibens beim Autofahren in den Vordergrund rückt. Die Wissenschaftler des Mayo Clinic College of Medicine und der Universität Florida wiesen hier eine neue Form der Hirnwellen nach, die sie als „Texting-Modus“ bezeichnen. Wie arbeitet das Gehirn, während wir eine Textnachricht verfassen?

Um herauszufinden, wie sich das Schreiben einer Textnachricht auf die Dynamik des Gehirns auswirkt, hat das Forscherteam aus Nervenärzten die Daten von 129 Patienten (darunter 53 Epileptiker) ausgewertet. Die Probanden wurden über ...

Warum unser Gehirn im Schlaf abschaltet

Ob im Zug, am Strand oder vor dem Fernseher – jeder von uns kennt diesen Moment, wenn der Schlaf einen überkommt und die Wahrnehmung der eigenen Umgebung nach und nach verblasst. Sobald wir entschlummern, nimmt die Intensität unserer Sinneseindrücke immer weiter ab. Bis wir komplett „ausgeschaltet“ sind. Thomas Andrillon und seine Kollegen haben diesen Kontaktverlust zur Umgebung untersucht. Warum schaltet das Gehirn im Schlaf ab?

Charakteristisch für Schlaf ist der Verlust der Reaktionsfähigkeit. Bisher ist es Wissenschaftlern nicht gelungen, mit Sicherheit zu bestimmen, wie die neuronale Aktivität die Fähigkeit zur Verarbeitung sensorischer Informationen im ...

Macht Schokolade schlau?

Auch wenn man um die positiven Eigenschaften von (insbesondere dunkler) Schokolade in Stresssituationen dank des Magnesiumgehalts durchaus wusste, so waren deren Auswirkungen auf die kognitive Leistungsfähigkeit hingegen noch weitestgehend unbekannt. Naschkatzen werden sich freuen: Eine in der medizinischen Fachzeitschrift Appetite veröffentlichte Studie zeigt, dass der regelmäßige Verzehr von Schokolade dem Abbau kognitiver Fähigkeiten entgegenwirken kann. Warum ist Kakao so gut für unser Gehirn?

Ziel der Studie, die von Georgina E. Crichton des Forschungszentrums für Ernährungsphysiologie (University of South Australia) in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich ...

Warum fürchten wir uns bei einem Film?

Der Hai kommt näher … [Musik aus Der weiße Hai]. Janet Leigh steht unter der Dusche, man erkennt einen Schatten auf dem Duschvorhang… [Musik aus Psycho]. Die Teenagerin Regan verrenkt sich nach Leibeskräften… [Musik aus der Exorzist]. Für uns als Zuschauer besteht überhaupt keine Gefahr. Und doch fürchten wir uns bei solchen Szenen. Wie kommt es, dass wir scheinbar vergessen, dass es sich nur um einen Film handelt? Wir erklären es Ihnen.

Anstatt sich zu fragen, um welche Art es sich bei den durch einen Film hervorgerufenen Emotionen handelt – so wie Philosophen es täten (sind das aufrichtige Gefühle?) – interessiert sich Olivier Koenig, Professor für ...

Fördert frühkindliche Fürsorge die Entwicklung des Gehirns?

"Hör auf sie zu betüddeln!" "Lass ihn mal machen – er kommt schon zurecht!" Was, wenn man sein Kind jedoch ganz im Gegenteil ermutigen und bestärken sollte? Laut einer in der Fachzeitschrift PNAS veröffentlichten Studie der Universität Washington weisen Kleinkinder, die von ihren Müttern bestärkt, gelobt und umhegt werden, ein für künftiges Erlernen und (späteres) Meistern stressiger Situationen besser strukturiertes Hirn auf. Inwieweit beeinflusst die mütterliche Fürsorge ab den ersten Lebensjahren die Hirnentwicklung des Kindes?

Die positive Wirkung mütterlicher Fürsorge in der frühkindlichen Phase beim Menschen wurde – bis auf wenige Langzeitstudien, die ...

Meeresfrüchte als "Frischmacher" fürs Gehirn?

Der Sommer kommt … Für all jene Glückspilze, die am Meer weilen, sei empfohlen: Nutzen Sie die Gelegenheit und probieren Sie Meeresfrüchte. Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen! Laut einer kürzlich in der medizinischen Fachzeitschrift Neurology veröffentlichten Studie wirken sich Austern, Shrimps und Wellhornschnecken positiv auf die kognitiven Fähigkeiten aus – insbesondere bei älteren Menschen. Worin liegt die positive Wirkung von Meeresfrüchten?

Für die Studie begleiteten die Wissenschaftler des medizinischen Zentrums der Rush University (USA) und der Wageningen Universität (Niederlande) 915 Probanden (Durchschnittsalter: 81,4 Jahre; 25 % Männer) über ...

Wie erklärt sich der Erste-Nacht-Effekt?

Ganz gleich, wie ruhig das Zimmer oder wie bequem das Bett auch sein mag: Wer erstmalig an einem unbekannten Ort schläft, hat mit hoher Wahrscheinlichkeit nur mittelmäßig geschlafen. Dieses Phänomen, der so genannte „Erste-Nacht-Effekt“, ist gemeinhin bekannt. Wissenschaftler des Fachbereichs für Kognitionswissenschaft, Linguistik und Psychologie der Universität Brown (USA) haben das Geheimnis gelüftet, weshalb man in der ersten Nacht in nicht vertrauter Umgebung unruhig schläft.

Einschlafschwierigkeiten, kurzzeitige Wachphasen, kürzere REM-Schlafphasen – das sind die Merkmale eines fragmentierten Schlafs, den jeder schon einmal erlebt hat, wenn er die erste ...

Kann Musik Kleinkindern beim Sprechen lernen helfen?

Was wäre, wenn ein paar Takte Walzer sich positiv auf Ihr Baby auswirken würden? Das zumindest behauptet eine Gruppe von Wissenschaftlern des Instituts für Lern- und Hirnforschung der Universität Washington, die diese Musikrichtung einsetzte, um die positive Wirkung einer musikalischen Früherziehung auf die Sprachentwicklung bei Kleinkindern aufzuzeigen. Wie fördert Musik deren Spracherwerb? Die Antwort findet sich in der Zusammenfassung dieser „taktvollen“ Untersuchung!

Hauptziel der Studie von T. Christina Zhao und Patricia K. Kuhl war es, herauszufinden, ob musikalische Spiele die Sprachentwicklung bei Säuglingen fördern kann. Hierzu wurden 20 Kinder im Alter ...

Neurologie verstehen dank The Voice

Mittwoch, 25. Mai 2016 Hörsaal Charcot, Hôpital de la Pitié-Salpêtrière, Paris XIII. Arrondissement. Die Kandidaten warten hinter den Kulissen, die Jury ist bereit. Es handelt sich um das große Finale eines besonderen Wettbewerbs, der auf die Initiative des Neurologie-Professors Emmanuel Flamand-Roze zurückgeht: „Wir haben einen Teil der Sendung [The Voice] übernommen und auf den Lernprozess in der Neurologie übertragen, genauer gesagt auf die Neurologik.“ Im Interview am selben Vormittag auf Europe 1 erläuterte er den Ansatz von „The Move“, diesem Wettbewerb der „Reality Medizin“.

Die Idee zu „The Move“ beruht auf einer zweifachen Beobachtung. ...

Wer zeichnet, ist klar im Vorteil!

Sie haben vergessen, Brot zu kaufen? Und das, obwohl Sie es extra auf den Zettel am Kühlschrank geschrieben haben? Hätten Sie das Brot aufgemalt, dann läge es jetzt vielleicht zum Abendessen auf dem Tisch... Tatsächlich wäre es laut einer Studie kanadischer Wissenschaftler wirkungsvoller, Dinge aufzuzeichnen statt sie aufzuschreiben, wenn man sie sich merken möchte. Jeffrey D. Wammes, Melissa E. Meade und Myra A. Fernandes haben nachgewiesen, dass eine gezeichnete Information besser im Gedächtnis bleibt als eine geschriebene Information. Wieso können wir uns Bilder besser merken als Wörter?

Um die Gedächtnisleistung bei Zeichnungen mit dem Erinnerungsvermögen an ...

Wie ein Querschnittsgelähmter die Kontrolle über seine Hand zurückerlangte

Ian Burkhart, ein junger Amerikaner, kann heute, sechs Jahre nach einem Schwimmunfall, seit dem er von der Brust abwärts gelähmt ist, dank eines in seinem Gehirn implantierten Chips wieder komplexe Bewegungen mit seiner rechten Hand ausführen. Die Wissenschaftler berichten in ihrer in Nature veröffentlichten Studie, dass er Gegenstände greifen und seinen Kaffee umrühren kann. Wie war dieser vielversprechende Erfolg möglich?

Ian Burkhart studierte noch, als er sich bei einem Kopfsprung in ein flaches Gewässer den Nacken brach. Er war zum Zeitpunkt des Unfalls, seit dem er querschnittsgelähmt ist, 18 Jahre alt. Als das Team von Chad E. Bouton am Feinstein Institute for ...

Was uns das Gehirn über unsere Großzügigkeit lehrt

Es gibt zwei Motivationen für Großzügigkeit: Wir geben aus Empathie (z. B. an eine Person, die uns tief berührt hat) oder aus Gegenseitigkeit (an eine Person, die uns behilflich war). Ein Team aus Psychologen und Neurowissenschaftlern an der Universität Zürich unter der Leitung von Grit Hein und Ernst Fehr konnte diese beiden Motivationen zum Geben mithilfe der Magnetresonanztomographie unterscheiden. Wie sehen Mitleid und Dankbarkeit im Gehirn aus?

In der Psychologie gelten Motivationen als unabhängig vom menschlichen Verhalten. Zudem handelt es sich um geistige Konstrukte, die sich nicht direkt beobachten lassen. Sie werden daher üblicherweise aus dem Verhalten der ...

Sinnesstimulationen in der Rehabilitation von Komapatienten

Die Ärztin Karin Diserens stieß die Gründung eines einzigartigen Bereichs in der Universitätsklinik des Kantons Waadt (Schweiz) an: der Abteilung für akute Neuro-Rehabilitation, die auf die Stimulation von aus dem Koma erwachenden Patienten spezialisiert ist. Das Zentrum führt seit der Gründung 2011 neurosensorische Therapien durch. Bestimmte Patienten im Koma geben bei Kontakt mit Wasser, Gerüchen und anderen Elementen Lebenszeichen von sich. Wie arbeitet das Team von Karin Diserens, dieser wenig konventionellen Neurologin?

Im Sommer 2014 richtete die ganze Welt ihre Aufmerksamkeit auf die Abteilung für akute Neuro-Rehabilitation, denn damals nahm sie ihren ...

Die Widerlegung des Mythos von der "Blondine"

Vielleicht wird es nach dieser Studie keine Blondinenwitze mehr geben. So albern und oberflächlich die Studie auch wirken mag, so zeigt sie doch, dass blonde Frauen nicht weniger intelligent als Dunkel- oder Rothaarige sind. Die Studie wurde von Jay L. Zagorsky an der Universität von Ohio mit dem Ziel durchgeführt, Diskriminierung zu bekämpfen, und förderte zutage, dass blonde Menschen sogar einen höheren IQ als andere haben. Das sollten wir uns genauer ansehen …

Die im Economics Bulletin veröffentlichte Studie geht von der Feststellung aus, dass Diskriminierung aufgrund des Aussehens ernste wirtschaftliche Konsequenzen hat. Blonde Frauen sind oft mit negativen ...

Befindet sich die Begabung für Mathe etwa im Gehirn?

Unterscheidet bzw. unterschied sich das Gehirn von Albert Einstein, Alan Turing oder Cédric Villani und anderen brillanten Mathematikern von unserem? A priori nicht. Sie gebrauch(t)en es jedoch nicht auf die gleiche Weise wie wir. Eine kürzliche Studie hat ergeben, dass die Experten in Mathematik spezielle Hirnregionen aktivieren, die bei „Neulingen“ inaktiv bleiben. Wie funktioniert denn nun das Gehirn der großen Mathematiker?

Selbst heute wird der Ursprung der Begabung des Menschen für mathematische Fähigkeiten noch debattiert. Manche Theorien vermuten, dass diese auf alten Regelkreisen im Gehirn beruhen (die ursprünglich für räumliches Denken und ...

Warum schließen wir beim Küssen die Augen?

Es ist allgemein bekannt, dass die sensorische Vielseitigkeit auch Grenzen hat. So ist es zum Beispiel nicht leicht, sich gleichzeitig auf eine Aufgabe zu konzentrieren, die den Sehsinn beansprucht, und eine andere, die den Gehörsinn anstrengt. Weit weniger erforscht wurde hingegen die Möglichkeit ähnlicher Wirkungen, wenn es sich um Berührungen, also taktile Empfindungen, handelt. Durch diese Studie können Sie erfahren, warum ein Kuss mit geschlossen Augen bei Weitem bevorzugt wird...

Die taktile Modalität wird manchmal als „primitiver“ als die visuelle oder auditive angesehen, (die taktile Information informiert direkt, während die visuellen und auditiven Reize ...

Zu welcher Jahreszeit ist das Gehirn am leistungsfähigsten?

Es ist allgemein bekannt, dass die Stimmung der Menschen je nach Jahreszeit variieren kann (man spricht bei manchen Personen auch von saisonaler Depression, wenn der Winter naht). Bisher haben sich aber nur wenige Studien mit den physiologischen Fluktuationen des Gehirns in Bezug auf die Jahreszeiten beschäftigt. Eine kürzlich von einem Team der Universität von Lüttich (Belgien) durchgeführte Studie zeigt, dass die Hirnaktivität durchaus je nach jahreszeitlichen Rhythmen variieren könnte. Zu welchem Zeitpunkt im Jahr wären wir also am leistungsfähigsten?

Um den potenziellen Einfluss der Jahreszeit auf die Hirnaktivität zu studieren, wurden 28 Teilnehmer (14 Frauen ...

Ist Risikofreude ansteckend?

„Grüner Teppich!“ Vielleicht hätten Sie sich nicht getraut, so eine kühne Entscheidung zu treffen, wenn Sie nicht mit risikofreudigen Spielern am Pokertisch gesessen hätten. Es scheint tatsächlich, dass die Risikofreude potenziell „übertragbar“ ist, selbst auf eher schüchterne Personen, und zwar aufgrund von Mechanismen im Gehirn, die den Effekt der „verhaltensmäßigen Ansteckung“ stimulieren. Warum sind wir eher bereit, Risiken zu akzeptieren, wenn wir mit waghalsigeren Personen als wir selbst zusammen sind?

Um diesen eventuellen Effekt der ansteckenden Risikobereitschaft zu untersuchen, haben Forscher der Caltech-Universität in Kalifornien ein Experiment ...

Wissen Kleinkinder, wenn sie nichts wissen?

Bisher galt die Metakognition, also die Fähigkeit, über die eigenen Gedanken oder Handlungen nachzudenken, bei Kindern unter 6 bis 7 Jahren als nahezu inexistent. Eine kürzlich durchgeführte Studie zeigt, dass Babys ab dem Alter von 20 Monaten durchaus in der Lage sind, ihre eigene Unsicherheit (auf nonverbale Weise) auszudrücken. Doch wie ist es den Forschern gelungen, das Hindernis des noch unzureichend ausgeprägten Sprachvermögens zu umgehen, um diese Reflexionsfähigkeit bei Kleinkindern nachzuweisen?

Dank seiner metakognitiven Fähigkeiten kann der Mensch sich neue Informationen auf optimale Weise aneignen, indem er seine Lernstrategien seinem aktuellen ...

Wie nehmen Hunde menschliche Gesichter wahr?

Es ist allgemein bekannt, dass beim Menschen bestimmte Hirnregionen für die Gesichtserkennung zuständig sind. Unklar war bisher jedoch, wie dies bei Hunden funktioniert. Mexikanische Forscher haben kürzlich die spezifischen Hirnregionen bei Hunden untersucht, mit denen diese menschliche Gesichter wahrnehmen. Eine gute Gelegenheit also, um zu überprüfen, ob das Sprichwort „Der Hund ist des Menschen bester Freund“ tatsächlich stimmt …

Die in der Zeitschrift Plos One veröffentlichte Studie von Laura V. Cuaya, Raùl Hernandez-Perez und Luis Concha konzentriert sich auf die Beschreibung der zerebralen Korrelate der Wahrnehmung menschlicher Gesichter bei Hunden mittels ...

Wie können 30 kleine Nervenzellen Schmerzen lindern?

Mehrere Untersuchungen haben die Rolle von Oxytocin aufgezeigt, einem Molekül, das insbesondere bei der Fortpflanzung und Schmerzlinderung involviert ist. Rund 50.000 im Zentrum des Hypothalamus befindliche Nervenzellen sondern dieses, mit vielfältigen Wirkmöglichkeiten versehene Neuropeptid ab. Ein internationales Forscherteam untersuchte dieses Oxytocin-produzierende Zentrum bei Ratten und entdeckte eine Art „Schmerz-Kontrollzentrum“, das sich aus etwa 30 Nervenzellen zusammensetzt. Wie ist es möglich, dass so wenige Nervenzellen in der Lage sind, das Schmerzempfinden bei Entzündungen zu lindern?

Bereits seit Jahren geht man von der Annahme aus, dass kleine ...

Lässt sich Computerspielabhängigkeit am Gehirn erkennen?

Allzu langes und regelmäßiges Spielen im Internet kann sich auf vielseitige und umfassende Weise sowohl positiv als auch negativ auf das Gehirn auswirken. Die Ergebnisse einer neuen in Addiction Biology am 21. Dezember 2015 im Internet veröffentlichten Studie zeigen, dass das Gehirn von computerspielabhängigen Jugendlichen Veränderungen aufweist. Was passiert im Gehirn eines „Zockers“?

Bisher herrscht kein Konsens hinsichtlich der Hauptauswirkungen von Videospielen auf die Entwicklung des Gehirns oder auf psychiatrische Komorbidität, d.h. das Auftreten von damit in Zusammenhang stehenden Störungen. Für diese Studie (ein Gemeinschaftsprojekt zwischen der School of ...

Ist ein großes Gehirn mehr wert als ein kleines?

Wir wissen bereits, dass beim Gehirn die Größe nicht entscheidend ist. Ein großes Gehirn ist nicht zwangsläufig ein Garant für Intelligenz. In der Untersuchung von Eric Abelson, Forscher an der Fakultät für Biologie der Universität Stanford in den USA, wird sogar der Gedanke entwickelt, dass ein großes Gehirn ein Handicap darstellen könnte. Tatsächlich besteht bei den Tierarten mit dem größten Gehirn (verglichen mit ihrem Körper) ein größeres Risiko des Aussterbens. Wie ist der Forscher zu dieser Schlussfolgerung gelangt?

Seit der Auswertung von insgesamt 88 Studien zu den Verbindungen zwischen der Größe des Gehirns und dem Intelligenzniveau durch Jakob ...

Werden unsere Neuronen durch das Fernsehen bedroht?

Obwohl man inzwischen ihre Gefährlichkeit für die Gesundheit kennt, wurden die Auswirkungen einer sitzenden Lebensweise kaum untersucht. Eine Untersuchung des Institute for Research and Education aus Kalifornien, die ein Vierteljahrhundert dauerte, hat die Gefährlichkeit des Fernsehens für unsere Neuronen hervorgehoben, und das selbst für Personen, die regelmäßig Sport treiben. Laut T. D. Hoang und seinem Team bringt ein regelmäßiger Fernsehkonsum eine Verringerung der kognitiven Fähigkeiten mit sich. Wie sind die Forscher zu dieser alarmierenden Schlussfolgerung gelangt?

Im Rahmen dieser Studie wurden die Gewohnheiten hinsichtlich Sport und Fernsehkonsum von 3247 ...

Wie beeinflusst unsere eigene Stimme unsere Gefühle?

Stellen Sie sich eine Anwendung vor, die in der Lage ist, das emotionale Klangbild Ihrer Stimme zu ändern, damit Sie glücklicher werden … streng genommen existiert so eine Vorrichtung bereits! Sie wurde von den Forschern des CNRS und von Universitäten in Japan, Schweden und Frankreich entwickelt. Ihre Studie zeigt, dass unser Gehirn unsere Stimmung in Abhängigkeit vom Tonfall unserer eigenen Stimme anpasst. Wie kann eine bewusste Änderung des Tonfalls unseren Gefühlszustand verändern?

Wir sind in der Lage, den Ausdruck unserer Gefühle zu kontrollieren und zu steuern, beispielsweise, wenn wir vorgeben, durch ein Ereignis nicht betroffen zu sein. Hier haben die Studien ...

Warum ähnelt unser Gehirn einer großen Walnuss?

In einer Studie, die vor kurzem in der Zeitschrift Nature Physics erschienen ist und auf der Website von Harvard vorgestellt wurde, erfuhren wir die Geheimnisse bei der Bildung der kleinen und großen Falten des Gehirns – oder Gehirnwindungen. Die Forscher haben genauer untersucht, auf welche Weise unser Gehirn eine so spezielle Form annimmt. Wie entstehen die vielen Falten des menschlichen Gehirns? Gibt es eine genetische oder mechanische Erklärung?

Die spezifischen Furchen und Kämme des menschlichen Gehirns sind sonst nur noch bei einer geringen Anzahl von Tierarten vorhanden, darunter den Primaten, Delphinen, Elefanten und Schweinen. Das Volumen unseres Schädels ...

Die Überlegenheit des menschlichen Gehirns

1 Petabyte! Sagt Ihnen das etwas? Dies ist neuen Untersuchungen zufolge die Speicherkapazität unseres Gehirns. Die Zahl ist eine „wahrhafte Sensation im Bereich der Neurowissenschaften“, so Terry Sejnowski, Co-Autor der in eLife veröffentlichten Studie. Die Speicherkapazität unseres Gehirns wäre damit zehnmal größer als bislang vermutet. Das heißt, unser Gehirn kann 1.000 Mal mehr Informationen speichern als ein moderner Computer. Und das bei geringerem Energieverbrauch. Wie schafft es unser Gehirn, solche Mengen an Informationen mit so wenig Energie zu speichern?

Das Messen der Informationsmenge, die unser Gehirn speichern kann, galt bislang als schwierige ...

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