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Das Gehirn reinigt sich im Schlaf

Schlaf ist nicht nur erholsam und notwendig für die Verfestigung von Gedächtnisinhalten (Konsolidierung), er übernimmt auch eine biologische Reinigungsfunktion, durch die das Gehirn von Abfallprodukten gereinigt wird, die sich während der Wachphase ansammeln.

Zum Schutz vor möglichen toxischen Molekülen erfolgt die Blutversorgung der Nervenzellen nicht auf dem direkten Weg. Stattdessen wird das Blut gefiltert, um zu verhindern, dass Giftstoffe in Kontakt mit den Neuronen kommen. Eine dieser Barrieren stellt die Zerebrospinalflüssigkeit (ZSF) dar. Diese Flüssigkeit zirkuliert in speziellen Kanälen um das Gehirn und im Inneren des Gehirns. Ihre Funktion besteht darin, vor Stößen und Infektionen zu schützen und Nährstoffe zu transportieren.

Bis heute gingen Wissenschaftler davon aus, dass die vom Gehirn produzierten Abfall- und Giftstoffe nicht eliminiert, sondern wiederverwertet werden. Jetzt hat eine in der renommierten Fachzeitschrift Science veröffentlichte Studie jedoch gezeigt, dass sich die Funktion bestimmter Zellen je nach Wach- und Schlafphase ändert. Bei diesen Zellen handelt es sich um die sogenannten Gliazellen, dem Stützgewebe des Nervensystems. Diese Zellen beteiligen sich während der Schlafphase nicht nur an neuronaler Aktivität, sondern scheinbar auch an der Eliminierung der Abfall- und Giftstoffe, die von den Nervenzellen während der Wachphase produziert wurden und sich in den Zellzwischenräumen angesammelt haben. Die Stoffe werden von der Zerebrospinalflüssigkeit aufgenommen und schließlich zur Leber transportiert.

Diese Erkenntnis ist von großer Bedeutung, da sie nicht nur zu einem besseren Verständnis der zerebralen Mechanismen beiträgt, sondern auch neue Wege bei der Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen öffnet, die häufig auf die Ansammlung von Abfall- und Giftstoffen im Gehirn zurückzuführen sind.
Quelle: Xie et al. Sleep Drives Metabolite Clearance from the Adult Brain. Science, 2013; 342 (6156): 373-377.

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