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Lachen - der beste Annäherungsversuch

„Ein Lachen ist die kürzeste Verbindung zwischen zwei Menschen.“ Mit etwas Humor kann einer unangenehmen Situation in der Regel ganz einfach die Spannung genommen oder der erste Kontakt zu einem Menschen hergestellt werden, der uns gefällt. Nur, dass es manchmal eben nicht gelingt. Spielt das Lachen bei der Annäherung zwischen zwei Menschen tatsächlich eine Rolle? Und wenn ja – inwieweit?

Als eine für den Menschen spezifische Fähigkeit steht das Lachen im Mittelpunkt unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Dafür sprechen nicht nur zahlreiche Zitate zu diesem Thema, sondern auch die Entwicklung von Lachtherapien. Lachen macht nicht nur gute Laune, indem es Schmerz und Stress lindert, sondern es ist auch gesundheitsfördernd, da es das Immunsystem anregt. Darüber hinaus wirkt es nicht nur auf unser persönliches Wohlbefinden, sondern stärkt zudem die zwischenmenschliche Bindung zwischen zwei Freunden. Doch das ist noch nicht alles.

Ein englisches Forscherteam hat mithilfe der Studenten der Universität Oxford die mögliche Wirkung des Lachens auf zwischenmenschliche Beziehungen untersucht. Denn wenn es ums Lachen geht, macht den Engländern keiner etwas vor. Die Wissenschaftler haben das Verhalten der Teilnehmer in verschiedenen Situationen beobachtet, insbesondere ihre Bereitschaft, gegenüber fremden Menschen persönliche Informationen preiszugeben. Hierzu wurden über 100 Studenten gebeten, sich in Stille ein etwa 10-minütiges Video anzusehen. Es wurden vier verschiedene Gruppen gebildet, denen vier Videos zugeteilt wurden. Diese unterscheiden sich in der durch sie ausgelösten Lachintensität und allgemein in der Summe positiver Emotionen, die sie hervorrufen: ein Ausschnitt über den Auftritt des Komikers Michael McIntyre, ein Video über die Regeln des Golfsports und ein Auszug aus einer Tierdokumentation. Währenddessen wurden das Lachen und nach Abschluss der Sitzung der Gemütszustand der Probanden gemessen. Anschließend wurden sie gebeten, einem anderen Teilnehmer eine Nachricht zu schreiben, um einander kennenzulernen.

Ohne sich dessen bewusst zu sein, haben jene Probanden, die während des Videos am meisten gelacht haben, am bereitwilligsten persönliche Informationen preisgegeben. Die Autoren sehen im Lachen, das übrigens Endorphine freisetzt, also Neurotransmitter zur Empfindung von Wohlgefühl und Freude, die Ursache dafür, weshalb sich Menschen gegenüber Fremden öffnen.

Wer Humor bisher als Annäherungsmethode verwendet hat, dem sei gesagt: Der Erfolg ist wissenschaftlich belegt.
Quelle: Gray A.W., Parkinson B., Dunbar R.I. Laughter’s Influence on the Intimacy of Self-Disclosure. Hum. Nat. 2015 Mar;26(1):28-43. doi: 10.1007/s12110-015-9225-8.

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