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Meeresfrüchte als "Frischmacher" fürs Gehirn?

Der Sommer kommt … Für all jene Glückspilze, die am Meer weilen, sei empfohlen: Nutzen Sie die Gelegenheit und probieren Sie Meeresfrüchte. Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen! Laut einer kürzlich in der medizinischen Fachzeitschrift Neurology veröffentlichten Studie wirken sich Austern, Shrimps und Wellhornschnecken positiv auf die kognitiven Fähigkeiten aus – insbesondere bei älteren Menschen. Worin liegt die positive Wirkung von Meeresfrüchten?

Für die Studie begleiteten die Wissenschaftler des medizinischen Zentrums der Rush University (USA) und der Wageningen Universität (Niederlande) 915 Probanden (Durchschnittsalter: 81,4 Jahre; 25 % Männer) über einen Zeitraum von 5 Jahren. Diese wurden regelmäßigen kognitiven Tests (insgesamt 19) unterzogen, um die Entwicklung folgender Bereiche zu untersuchen: das (semantische und episodische) Langzeit- und das Kurzzeitgedächtnis (auch Arbeitsgedächtnis genannt) sowie die Aufnahmegeschwindigkeit und das Aufnahmevermögen. Über die gesamte Studie hinweg gaben die Studienteilnehmer den Wissenschaftlern Auskunft über ihre Ernährungsgewohnheiten. Die 80-jährigen wurden in zwei Gruppen unterteilt: jene, die mehrfach pro Woche Meeresfrüchte verzehrten und jene, bei denen Meeresfrüchte seltener auf dem Speiseplan standen. Welche Ergebnisse wurden beobachtet?

Unter all den untersuchten Aspekten konnten die Wissenschaftler bei den Meeresfrüchte-Liebhabern im Bereich des semantischen (Merken von Wörtern) und des perzeptuellen Gedächtnisses (Schnelligkeit beim Vergleichen von Buchstaben, Gegenständen und Motiven) einen langsameren Abbau nachweisen. Selbstverständlich wurden diese Untersuchungen nach Alter, Geschlecht, Bildungshintergrund, Teilnahme an kognitiven Tätigkeiten, körperlicher Fitness, Alkohol- und Tabakkonsum bereinigt. In der Tat wirkt sich die Docosahexaensäure (DHA), eine in Schalen- und Krustentieren enthaltene Omega-3-Fettsäure, positiv auf diese beiden Gedächtnistypen aus (in den anderen untersuchten Bereichen konnten die Wissenschaftler keine Verbesserungen feststellen).

Martha Clare Morris, Hauptautorin der amerikanisch-niederländischen Studie, schließt daraus, dass die Ergebnisse „aufzeigen, dass man gegen das natürlicherweise altersbedingte Nachlassen der kognitiven Fähigkeiten durchaus etwas tun kann, um diesen Prozess abzuschwächen.“ Zwar wusste man bereits, dass einzelne Fettsäuren (die auch in Fisch enthalten sind) gut für das Gehirn sind. Es scheint jedoch, als ob die positive Wirkung langfristig bei regelmäßigem Verzehr von Meeresfrüchten (mindestens einmal pro Woche) noch stärker ausfällt und damit der kognitive Abbau begrenzt werden könnte. Festzuhalten bleibt jedoch, dass Krebse, Langusten, Austern und andere Meeresfrüchte leider nicht gerade zu den günstigsten Lebensmitteln zählen ...
Quelle: Martha Clare Morris et coll., « APOE ?4 and the associations of seafood and long-chain omega-3 fatty acids with cognitive decline », in Neurology, 10, 4. Mai 2016.

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