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Wie eine Prise Zimt Ihr Gehirn anregen kann

Zimt ist dank seines wohlriechenden Dufts sehr beliebt und belegt einen der vordersten Plätze unter den gesundheitsfördernden Gewürzen. Zimt ist reich an Antioxidantien und gleichzeitig für seine antivirale, antiseptische sowie krampflösende (und damit verdauungsfördernde) Wirkung bekannt. Eine amerikanische Studie hat gezeigt, dass zu den Vorzügen dieses Gewürzes außerdem seine positive Wirkung auf das Gedächtnis und die Hirnplastizität zählt. Wie haben die Forscher festgestellt, dass Zimt unsere Gedächtnisleistung verbessern, unsere Lernfähigkeiten fördern und dem Verlust kognitiver Fähigkeiten entgegenwirken kann?

Um die mögliche Wirkung von Zimt auf das Gehirn zu untersuchen, haben Forscher der Rush University und des Veterans Affairs Medical Center in Chicago, USA, Mäuse in einem Labyrinth platziert und am Ausgang des Labyrinths Nahrung ausgelegt. Dieses erste Experiment ermöglichte ihnen, die Mäuse in zwei Gruppen einzuteilen: die (beim Finden des Ausgangs) schnellere und die langsamere Gruppe. Nach zwei Untersuchungstagen teilten die Wissenschaftler die Mäuse in eine Gruppe mit besseren und eine mit schlechteren Lern- und Merkfähigkeiten ein. Letztere bekamen anschließend einen Monat lang zusätzlich Zimt zu fressen. Nach dieser speziellen Ernährung wurden die Mäuse erneut im Labyrinth ausgesetzt.

Die Ergebnisse dieses zweiten Experiments, die in der medizinischen Fachzeitschrift Neuroimmune Pharmacology veröffentlicht wurden, ergaben, dass die Mäuse verglichen mit dem ersten Experiment 90 Sekunden weniger benötigten, um den Ausgang zu finden. Anders gesagt erzielten sie dieselbe Leistung (60 Sekunden für das ganze Labyrinth) wie die schnellsten Mäuse im ersten Experiment. Bei der Untersuchung der Gehirnzellen der mit Zimt „gedopten“ Mäuse fanden die Forscher die chemische Substanz Natriumbenzoat, die in diesem Gewürz enthalten ist. Natriumbenzoat soll den Hippocampus, das Hauptzentrum des Gedächtnisses, stimulieren und die Struktur der Dendriten (Zellfortsätze von Nervenzellen) verbessern. Auch wenn Zimt die Leistungen von Mäusen mit geringen Lernfähigkeiten verbessert zu haben scheint, konnte derselbe Effekt bei den bereits sehr leistungsfähigen Mäusen nicht festgestellt werden.

Diese Studie regt dazu an, weitere klinische Untersuchungen beim Menschen durchzuführen. Kalipada Pahan, Hauptautor der Studie, meint dazu Folgendes: „Wir müssen diesen Ansatz verstärkt bei Menschen mit Lernschwierigkeiten testen. Wenn wir bei Schülern dieselben Ergebnisse erzielen könnten, wäre dies ein unglaublicher Fortschritt“. Die Verantwortlichen dieser Studie freuen sich über die positiven Auswirkungen von Zimt. Nicht nur, um damit das Gedächtnis und die Hirnplastizität zu verbessern, sondern auch, um gegen das Fortschreiten leichter kognitiver Beeinträchtigungen zu kämpfen oder den Verlust kognitiver Fähigkeiten zu verlangsamen.

Zögern Sie also nicht, Ihre Gerichte mit Zimt zu würzen oder Lebkuchen zu essen, während wir auf neue Studienergebnisse zu diesem Thema warten!
Quelle: K.K. Modi, S.B. Rangasamy, S. Dasarathi, A. Roy, K. Pahan, Cinnamon Converts Poor Learning Mice to Good Learners: Implications for Memory Improvement, in Journal of Neuroimmune Pharmacology, Juni 2016.

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