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Wissen Sie wirklich, wie Sie aussehen?

Wer sollte Ihr Gesicht besser kennen als Sie? Die zu große Nase, die zu schmalen Lippen, die zu tiefen Grübchen: Sie kennen sie in- und auswendig. Aber obwohl diese Züge ein integraler Bestandteil Ihrer selbst sind, sind es andere Menschen, die besser in der Lage sind, Sie auf Fotos wiederzuerkennen, als Sie selbst, auch wenn sie Sie nur eine Minute gesehen haben. In der Zeitschrift The British Journal of Psychology wurde eine Studie von Dr. David White veröffentlicht, die zu diesem Ergebnis kam.

Demnach haben Sie vergebens Stunden damit verbracht, sich vor dem Spiegel zu betrachten. Sie denken, dass Sie jeden Quadratzentimeter Ihres Körpers ganz genau kennen, und dennoch beweist eine einfache Studie das Gegenteil. Das australische Forscherteam unter der Leitung von Dr. White führte ein unterhaltsames Experiment durch, das belegt, wie ein Fremder ein Gesicht besser wiedererkennt als die Person selbst, zu der es gehört.

130 Teilnehmer reichten rund ein Dutzend Fotos ihres Gesichts ein, die sie vom ähnlichsten zum am wenigsten ähnlichen Bild sortieren sollten. Frühere Arbeiten zeigen, dass nicht alle Fotos die Identität einer Person gut erfassen und manche Bilder der Realität damit besser entsprechen als andere. Anschließend wurden die Gesichter eine Minute lang gefilmt, ohne dass sie sich bewegen sollten, und zwei Fotos ausgewählt – eines, auf dem die Person lächelte, und ein neutrales Bild. Anschließend wurde 16 Freiwilligen, die die anderen Personen nicht kannten, das Video gezeigt. Sie sollten dann wiederum die Fotos nach demselben Kriterium sortieren. Schließlich wurde eine dritte Gruppe mit den Fotos der ersten Gruppe einem Test zur Zuordnung von Gesichtern unterzogen, um die treffendste Klassifizierung zu ermitteln.

Die beiden Gruppen sortierten die Fotos jeweils anders. Überraschend ist jedoch, dass Unbekannte beim Gesichtszuordnungstest die Fotos besser ordneten als die Teilnehmer, die Fotos ihres eigenen Gesichts sortieren sollten.

„Obwohl wir Tag für Tag mit unserem Gesicht leben, sieht es so aus, als ob sich unserer Kenntnis unserer visuellen Erscheinung widersprechen ließe. Das Bild unserer selbst in unserem Gedächtnis interferiert mit unserer Fähigkeit, Bilder auszuwählen, die uns gut oder getreu unserer tatsächlichen Erscheinung wiedergeben.“

Daneben führten Bilder von lächelnden Personen zu besseren Ergebnissen beim Gesichtszuordnungstest. Nun stellt sich die Frage, ob die strengen Vorgaben für Passbilder wirklich zweckdienlich sind.
Quelle: White D., Burton A.L., Kemp R.I. Not looking yourself: The cost of self-selecting photos for identity verification. Br J Psychol. 2015 Jun 23. doi: 10.1111/bjop.12141. [Epub ahead of print]

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